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Siberian Husky
Rasseportrait
Der Aufbau des Körpers sollte im wesentlichen rechteckig sein, die Höhe
des Rumpfes sollte in guter Proportion zur Länge stehen. Das Wesentlichste
bei der Bewertung des Körperbaus ist die Eignung des Huskies zur
Zugarbeit. Das Fell des Siberian Husky besteht aus zwei Lagen, der
Unterwolle und mittellangem Deckhaar. Während die Unterwolle, die ein bis
zweimal pro Jahr gewechselt wird, rein weiß oder nur leicht gefärbt ist,
kann das Deckhaar alle Färbungen von weiß über rot und grau bis zu schwarz
annehmen. Die häufigste Zeichnung am Körper ist dabei eine kräftige
Färbung am Rücken, die über die Seiten zum Bauch hin immer schwächer wird.
Die Zeichnung Pinto (geschecktes Fell) ist selten zu beobachten. Bauch und
Brust sind meist rein weiß.
Der Schädel läuft zu den Augen hin leicht zusammen und weist einen
ausgeprägten Stop auf. Er sollte insgesamt einen nicht zu massigen
Eindruck vermitteln. Der Fang läuft zur Nase hin leicht zusammen, ohne
dabei spitz zu wirken. Die Ohren haben mittlere Größe, sind dreieckig, eng
beieinanderstehend und hoch angesetzt. Sie sind dick und gut behaart. Die
Nase ist der Fellfärbung angepasst, leberfarben bei roten, schwarz bei
schwarzen und grauen Hunden. Eine nicht vollständig ausgeprägte
Pigmentierung (sogenannte Schneenase) ist aber kein Zuchtfehler. Die Augen
können blau oder braun beziehungsweise bernsteinfarben sein. Auch das
Auftreten unterschiedlich gefärbter oder gemischtfarbiger Augen entspricht
dem Rassestandard. Oft ist auch ein Auge braun, das andere blau gefärbt
(Odd-eyed). Das Kopffell ist oft auffällig gezeichnet in Form einer
offenen oder geschlossenen Maske. Laut Standard besitzt der Siberian Husky
eine Sichelrute, die keinesfalls über dem Körper gerollt getragen werden
sollte. Die buschige Rute des Husky ist mit besonders steifem Stockhaar
ausgestattet und enthält keine (oder nur wenig) Unterwolle. Dadurch ist
der Husky in der Lage sich in einem Schneesturm komplett einschneien zu
lassen, indem er sich einrollt und die Nase unter die Rute steckt. Diese
wirkt dabei als Luftfilter und Luftvorwärmung, so dass der Husky die Nacht
über unter dem Schnee verbringen kann.
Größe
und Gewicht
Größe: Rüden: bis zu 60 cm; Hündin: bis zu 56 cm
Gewicht: Rüde:20-28 kg; Hündin:16-23 kg
Lebenserwartung
12-15 Jahre
Pflege
Tägliches Bürsten ist gut, um abgestorben Haare, Staub und Haarschuppen zu
entfernen und zur Bildung des natürlichen Hautfettes.Es verleiht seinem Fell
Glanz und ein gesundes Aussehen.
Dazu kann man Bürsten aus Natur oder Kunststoffborsten verwenden.
Man sollte den Welpen schon so früh wie möglich an die tägliche Pflegeroutine
gewöhnen, den meisten Hunden gefält es auch, sie legen sich dabei auf den Rücken
und genießen es sichtlich verwöhnt zu werden :)
Dabei haben sie gleichzeitig Gelegenheit, ihren Hund und seinen
Gesundheitszustand gründlich zu überprüfen - Gewicht, Ohren, Pfoten, Augen,
Maul. Auch kleinerer Kratzer und Verletzungen, die sonst unter dem dicken Fell
verborgen geblieben wären, fallen Ihnen dabei auf.
Fellpflege stellt sicher,Das Sie mit dem Hund - in Kontakt bleiben - und kann
Ihre beidseitige Beziehung vertiefen.
Herkunft
Die ursprüngliche Heimat des Siberian Husky ist das nördliche Sibirien. Dort
waren sie Jahrtausende lang unentbehrliche Begleiter der dort lebenden
Nomadenvölker, zum Beispiel der Tschuktschen. 1909 meldete sich der aus Sibirien
stammende Pelzhändler William Goosak mit seinen kleinen, relativ zierlichen
Hunden zum ‚All Alaska Sweepstakes’ Schlittenhunderennen (408 Meilen von Nome
nach Candle und zurück) an. Er wurde wegen seiner ‚kleinen Hunde’ belächelt.
Goosak belegte bei diesem anspruchsvollen Rennen Rang drei. Im Jahr darauf
gewann John Johnson mit ebenso kleinen Hunden. Die beiden anderen eingetragenen
Gespanne von ‚Siberian Huskies’ belegten die Plätze zwei und vier. Daraufhin
wurde 1910 in Alaska die Zucht durch den norwegischen Musher Leonard Seppala
begründet
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